ZEITTAFEL DEUTSCHE MARINEN
1848-1871
1848
Deutsch-dänischer Krieg um Schleswig-Holstein
13.April
Beschluß über die Flaggenfarben Schwarz-Rot-Gold
18.Mai
Deutsche Nationalversammlung in der Frankfurter
Paulskirche eröffnet
14.Juni
Beschluß über die Gründung einer
Reichsmarine
1849
5.April
Bromme wird Oberbefehlshaber der Flotte.
Das dänische Linienschiff CHRISTIAN
VIII. explodiert vor Eckernförde
die Fregatte GEPION geht als ECKERNFÖRDE
in deutschen Besitz über
4.Juni
Seegefecht bei Helgoland zwischen einem
dänischen Blockadegeschwader
der Radfregatte BARBAROSSA und den
Radkorvetten
HAMBURG und LÜBECK
1850
Zusammenbruch der Zentralgewalt,
Österreich übernimmt die Führung im
Deutschen Bund.
Wilhelm Bauer erfindet den
»Brandtaucher«
1852/53
Veräußerung der Reichsflotte
1853
31.März
Offizielle Auflösung der Reichsflotte
1856
7.August
Die preußische Radkorvette DANZIG im
Gefecht mit marokkanischen Seeräubern
vor Kap Tres Forcas
1860
Der Oberbefehlshaber der preußischen Marine,
Admiral Schröder, nimmt nach einem
Zerwürfnis mit
Prinz Adalbert von Preußen seinen
Abschied.
1859-1862
Preußische Ostasienexpedition
1864
Deutsch-dänischer Krieg
17.März
Gefecht vorJasmund zwischen einem dänischen Blockadegeschwader und
preußischen Kriegsschiffen
9.Mai
Gefecht vor Helgoland zwischen einem österreichischen Geschwader
und
einem dänischen Blockadegeschwader
1866
Deutsch-österreichischer
Krieg
1866/67
Gründung des Norddeutschen Bundes unter Führung Preußens
1867
Flottengründungsplan der Marine des Norddeutschen Bundes
1870/71
Deutsch-französischer Krieg
1871
18.Januar
Proklamation des Deutschen Kaiserreichs
in Versailles
Die Kaiserliche Marine
1871-1914
1871
General von Stosch übernimmt die Leitung der Marine.
1872
Gesetzliche Gleichstellung von Heer und
Marine
1873
Flottengründungsplan
Kommodore Werner greift in die
spanischen Revolutionswirren ein und
bringt drei Schiffe der aufständischen Demokraten auf.
1878
Die Panzerfregatte GROSSER KURFÜRST
sinkt mit 269 Mann im Mittelmeer.
1883
Stosch nimmt nach Querelen mit
Reichskanzler Bismarck seinen Abschied.
General von Caprivi wird sein Nachfolger und richtet die
Marinerüstung
nach den Thesen der »jeune ecole« aus.
1885
Bismarck forciert die Kolonialpolitik.
Vorschrift für den Handelskrieg
1887
Grundsteinlegung des Nord-Ostsee-Kanals
1888
Dreikaiserjahr: Auf Wilhelm I. und
Friedrich III. folgt dessen Sohn Wilhelm II.
auf den Thron.
Von Caprivi quittiert seinen Dienst als Chef der Admiralität.
Beginn des »Flottenzeitalters« unter Wilhelm II.
Graf von Monts, Freiherr von der Goltz und Admiral Knorr lösen sich
als Chefs
der Admiralität ab.
1890
Alfred T. Mahans
»The Influence of Seapower upon History« erscheint.
1892
Kapitän z.S. Tirpitz wird Chef des
Stabes des Oberkommandos der Marine.
1894
»Dienstschrift IX«
1895
Einweihung des Kaiser-Wilhelm-Kanals,
heute Nord-Ostsee-Kanal
1897
Ernennung Tirpitz' zum Staatssekretär des Reichsmarineamtes
1898
Erstes Flottengesetz
Gründung des Deutschen Flottenvereins
1900
Zweites Flottengesetz
1905
»Dreadnoughtsprung«: Beginn des Flottenwettrüstens
1906
Erste Flottennovelle
1907-1910
Bau der Marineschule Mürwik
1908
Zweite Flottennovelle
1910
21. November
Offizielle Einweihung der Marineschule Mürwik
1911
Deutsches Kanonenboot PANTHER vor Agadir (»Panthersprung«)
1912
Letzte Flottennovelle vor dem Krieg
Die Kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg
1914
28.
Juni
Die
Ermordung des österreichischen Thronfolgers durch
großserbische Nationalisten löst den Ersten Weltkrieg aus.
28. Juli
Österreich erklärt Serbien den Krieg.
1. August
Das Deutsche Reich erklärt Rußland den Krieg.
3. August
Das Deutsche Reich erklärt Frankreich den Krieg.
4. August
Großbritannien
erklärt dem Deutschen Reich den Krieg.
Schlachtkreuzer
GOEBEN und Kleiner Kreuzer BRESLAU beschießen Häfen an
der algerischen Küste.
seit Kriegsbeginn
Panzerkreuzer SCHARNHORST und GNEISENAU operieren im Pazifik.
10. August
GOEBEN und BRESLAU werden offiziell der türkischen Regierung
übergeben.
28. August
Kleine Kreuzer CÖLN, ARIADNE und MAINZ werden von einem
britischen Schlachtkreuzergeschwader
versenkt.
U 9 und U 21 erringen die ersten
Versenkungserfolge.
8. Oktober
Forderung nach uneingeschränktem U-Boot-Krieg
1. November
Gefecht bei Coronel zwischen dem deutschen Kreuzergeschwader und
einem britischen Flottenverband
8. Dezember
Gefecht bei den
Falkland-Inseln zwischen dem deutschen Kreuzergeschwader und
britischen
Schlachtkreuzern
1915
24.Januar
Gefecht an der
Doggerbank zwischen deutschen Aufklärungskräften und britischen
Schlachtkreuzern
4. Februar
Deutsche
Kriegsgebietserklärung vefügt die Bekämpfung aller britischen Schiffe.
7. Mai
U 20 versenkt den
britischen Passagierdampfer LUSITANIA.
1916
16. März
Entlassung von
Großadmiral von Tirpitz; von Capelle wird sein Nachfolger.
24. März
Versenkung des
französischen Passagierschiffes SUSSEX; verschärfter U-Boot-Krieg
31. Mai / 1. Juni
Skagerrak-Schlacht
zwischen der Hochseeflotte und der Grand Fleet
1917/18
Flottenunruhen
Kieler Matrosenaufstand
1917
1.Februar
Beginn des
uneingeschränkten U-Boot-Krieges
6. April
Kriegserklärung
der USA an das Deutsche Reich
September
Hinrichtung von
Köbis und Reichpietsch
12. Dezember
Erste »joint
Operation« von Armee und Marine zur Besetzung der
Baltischen Inseln (Ösel-Unternehmen)
1918
27-30. Oktober
Unruhen und
Gehorsamsverweigerungen auf deutschen Kriegsschiffen
verhindern »Todesfahrt« der Flotte.
5. November
Soldatenrat unter
dem Vorsitz von Oberheizer Artelt in Wilhelmshaven
9. November
Abdankung des
Kaisers, Revolution in Berlin, Scheidemann ruft die Republik aus.
11. November
Waffenstillstand
von Compiègne
12. November
Gründung der
Marine-Offizier-Hilfe (MOH)
Die Marine
der Weimarer Republik 1919-1932
1919-1920
Vizeadmiral von
Trotha Chef der Admiralität
Marinebrigaden Ehrhardt und Loewenfeld liefern sich
Straßenschlachten mit
Kommunisten.
1919
16.April
Bildung der
»Vorläufigen Reichsmarine«
21. Juni
Selbstversenkung der deutschen Flotte in Scapa Flow
28. Juni
Deutschland unterzeichnet den Waffenstillstandsvertrag.
1920
13.-17. März
Kapp-Lüttwitz-Putsch
mit Teilnahme von Trothas
Konteradmiral Michaelis wird nach dem Scheitern des Putsches
Interimsnachfolger von Trothas.
1921
Oktober
Admiral Behncke
löst Konteradmiral Michaelis als Chef der Marineleitung ab.
12. November 1921-
6. Februar 1922
Washingtoner
Seeabrüstungskonferenz
1.Januar 1922
Einführung der neuen Flagge: Schwarz-Weiß-Rot mit Eisernem Kreuz
und schwarz-
rot-goldener Gösch
1924
Admiral Zenker Chef der Marineleitung
1928
Mehrheit des
Reichstages stimmt für den Bau des Panzerkreuzers A.
Lohmann-Affäre
Entlassung von Admiral Zenker
1928
1.Oktober
Dienstantritt
Admiral Raeders als Chef der Marineleitung
1930
22. April
Londoner
Flottenabkommen
19. Mai
Stapellauf von PANZERKREUZER A (DEUTSCHLAND)
1932
15. November
»Umbauplan«
26. Juli
Untergang des
Segelschulschiffes NIOBE bei Fehmarn
1933
30. Januar
Nationalsozialistische
Machtergreifung.
Hitler wird Reichskanzler.
1935
16. März
Gesetz zum Aufbau der Wehrmacht
1.Juni
Umbenennung von Reichsmarine in Kriegsmarine
Raeder wird Oberbefehlshaber der Kriegsmarine.
Einführung der
Hakenkreuzflagge auf deutschen Schiffen
18. Juni
Deutsch-britisches Flottenabkommen
1936
Spanischer Bürgerkrieg: Deutsche Kriegsschiffe laufen spanische
Häfen an.
Systematischer Aufbau der Kriegsmarine
1937
29. Mai
DEUTSCHLAND wird vor Ibiza bombardiert.
31. Mai
ADMIRAL SCHEER beschießt den Hafen von Almeria.
1938
1.November
Raeder trägt Hitler künftiges Schiffbauprogramm vor.
1939
17. Januar
Vorlage des
»Z-Plans«
27. Januar
Hitlers Zusage
über Priorität des Schiffbaus
28. April
Kündigung des
deutsch-britischen Flottenabkommens
Die
Kriegsmarine und der Zweite Weltkrieg 1939-1945
1939
31.
August
Weisung
Nr. 1 für die Kriegführung: »Die Kriegsmarine führt Handelskrieg
mit Schwerpunkt gegen England«.
1.September
Ausbruch des Zweiten Weltkrieges:
Das Linienschiff SCHLESWIG-HOLSTEIN eröffnet um 4.45 Uhr
das Feuer auf die Westerplatte bei Danzig.
Mit Beginn des Krieges operieren die Panzerschiffe DEUTSCHLAND und
ADMIRAL GRAF SPEE im
Atlantik und im Indischen Ozean.
3.September
Großbritannien und Frankreich erklären
dem Deutschen Reich den Krieg.
U 30 versenkt
den britischen Passagierdampfer ATHENIA
September 1939-Juni 1940
Erste Phase der »Schlacht im Atlantik«
19. September
U 29 versenkt den Flugzeugträger
COURAGEOUS.
Herbst
Verminung der britischen Ost- und
Westküste
14. Oktober
Kapitänleutnant Prien versenkt mit U 47 das Schlachtschiff ROYAL OAK in
Scapa
Flow.
13. Dezember
Gefecht von ADMIRAL GRAF SPEE mit den
britischen Kreuzern EXETER,
AJAX und ACHILLES vor der La-Plata-Mündung.
17. Dezember
Selbstversenkung der ADMIRAL GRAF SPEE auf dem Rio de la Plata.
1940
9. April
»Weserübung«: Besetzung von Dänemark und
Norwegen; die Kriegsmarine
verliert u.a. den Schweren Kreuzer BLÜCHER und zehn Zerstörer.
Juni 1940-März 1941
Zweite Phase der »Schlacht im Atlantik«
1940
4. Juni
Operation »Juno«: deutsche Kriegsschiffe
gegen alliierte Kräfte während
der Evakuierung ihrer Truppen aus dem Norden
Sommer
Planung von »Seelöwe«: Die Invasion
Großbritanniens wird von Hitler am
17. September verschoben
1941
22. Januar
Operation »Berlin«: SCHARNHORST und
GNEISENAU laufen zum Handelskrieg
in
den Atlantik aus.
bis Frühjahr
ADMIRAL HIPPER und ADMIRAL SCHEER operieren unterschiedlich
erfolgreich im Atlantik und Indischen Ozean gegen britische
Zufuhren.
1941
April-Dezember
Dritte Phase der »Schlacht im Atlantik«
19. Mai
»Rheinübung«: Schlachtschiff BISMARCK und Schwerer Kreuzer PRINZ
EUGEN
laufen zur
Geleitzugbekämpfung in den Atlantik aus.
24. Mai
BISMARCK versenkt den Schlachtkreuzer HOOD.
27. Mai
BISMARCK wird
manövrierunfähig geschossen und versenkt sich selbst.
11. Dezember
Kriegserklärung an die USA
1942
Januar-Juli
Vierte Phase der »Schlacht im Atlantik«
12. Januar
Operation »Paukenschlag«: deutsche U-Boote gegen die US-Ostküste
11. / 12. Februar
Operation »Cerberus«: Kanaldurchbruch schwerer deutscher
Überwassereinheiten
von Brest zu
deutschen Nordseehäfen
1.-6. Juli
Operation
»Rösselsprung«: zwei deutsche Kampfgruppen bekämpfen den alliierten
Geleitzug »PQ
17«.
16.-30. August
Operation »Wunderland«: eine deutsche Kampfgruppe beschießt
russische
Nordmeerhäfen.
Fünfte Phase der »Schlacht im Atlantik«
Sommer
Planungen der Seekriegsleitung für eine deutsch-japanische
Operation im
Mittelmeer und
Indischen Ozean
1942. 30./31.
Dezember
Operation »Regenbogen«: u.a. der Schweren Kreuzer ADMIRAL HIPPER
und
LÜTZOW gegen den alliierten Geleitzug »JW 5l«
1943
30.
Januar
Großadmiral Dönitz wird Oberbefehlshaber der Kriegsmarine.
Juni
»Flottenbauprogramm 43«
6.-9. September
Operation »Zitronella«: u.a. der Schlachtschiffe SCHARNHORST und
TIRPITZ
gegen alliierte
Basen auf Spitzbergen
26. Dezember
Operation »Ostfront«:
gegen alliierten Geleitzug JW 55 B im Nordmeer:
SCHARNHORST wird
vernichtet.
1944
20. Juli
Beteiligung von
Admiral Canaris, Korvettenkapitän Kranzfelder und
Marine-Oberstabsrichter
Bertold Schenk Graf von Stauffenberg am Attentat
auf Hitler.
1944/45 Herbst/Winter
Flüchtlingstransporte über die Ostsee
1944
12. November
Vernichtung der TIRPITZ bei Tromsö
1945
30. Januar
Torpedierung des
Flüchtlingsschiffes WILHELM GUSTLOFF
30. April
Nach dem Tod
Hitlers wird Großadmiral Dönitz Staatsoberhaupt.
7./9. Mai
Bedingungslose
Kapitulation
1.-23. Mai
Regierung Dönitz
mit Sitz in der Marineschule Mürwik
23. Mai
Verhaftung der
Regierung Dönitz
DIE BUNDESMARINE
1945
5.Juni
Aufteilung
Deutschlands in vier Besatzungszonen
seit Sommer
Minenräumdienst deutscher Boote und Besatzungen: Bildung der
»German Mine Sweeping Administration«
1946
Verurteilung der Großadmirale Raeder und Dönitz zu jeweils zehn
Jahren Haft.
Das
»Naval Historical Team« nimmt seine Arbeit auf.
1947
Auflösung der »German Mine Sweeping Administration«: Übergang in
die »Labour
Service Unit«
1949
23. Mai
Verkündigung des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland
1950
Konferenz zum deutschen Verteidigungsbeitrag im Kloster Himmerod
1951
»Wagner-Denkschrift«
1952
27. Mai
Vertrag zur Einrichtung einer »Europäischen
Verteidigungsgemeinschaft«
1954
Scheitern der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft
1955
5. Mai
WEU-Vertrag tritt in Kraft.
9. Mai
Deutschland wird Mitglied der NATO.
1956
2.Januar
Erste Marinesoldaten rücken ein.
1956-1961
Vizeadmiral Ruge wird erster Inspekteur der Bundesmarine.
1958
Segelschulschiff GORCH FOCK wird in Dienst gestellt.
1961-1967
Vizeadmiral Zenker Inspekteur der Bundesmarine
1962
»Konzept und Aufbau der Marine«
1966
14. September
Untergang von U-HAI an der Doggerbank
1967-1971
Vizeadmiral Jeschonnek Inspekteur der Bundesmarine
1971-1975
Vizeadmiral
Kühnle Inspekteur der Bundesmarine
1972
»Konzeption der Marine«
Deutsche Schiffe
in den ständigen Marineeinsatzverbänden der NATO vertreten
(STANAVFORLANT, STANAVFORCHAN)
1974
Inkrafttreten der
1972 beschlossenen neuen Spitzengliederung
1975-1980
Vizeadmiral
Luther Inspekteur der Bundesmarine
1980
Deutsche Schiffe operieren erstmals seit
Kriegsende über die Linie Dover-Calais
und den 61. Grad nördlicher Breite
hinaus.
1980-1985
Vizeadmiral
Bethge Inspekteur der Bundesmarine
1985
Vizeadmiral Wellershoff Inspekteur der Bundesmarine
1986
»Maritime Conceptual Military Framework«
1986-1991
Admiral Wellershoff Generalinspekteur der Bundeswehr
Vizeadmiral Mann
Inspekteur der Bundesmarine
1987
Deutsche Flottenkräfte im Rahmen der »Naval On Call Force
Mediterranean« im
Mittelmeer
1990
10.
August
Golfkrieg: Entschluß der Bundesregierung zur Entsendung von
Minenabwehreinheiten
in das östliche Mittelmeer
3. Oktober
Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland
DIE VOLKSMARINE
1950
1.April
Gründung der
DDR-Seestreitkräfte (Seepolizei)
15. Juni
Gründung der Hauptverwaltung Seepolizei (HVS)
1950-1955
Vizeadmiral Verner Generalinspekteur
1952
Umbenennung der Seepolizei in Volkspolizei See (VP-See)
1953
17. Juni
Volksaufstand
1955
14. Mai
Gründung des Warschauer Paktes
1955-1956
Vizeadmiral Felix Schemer Inspekteur der VP-See bzw. der
Seestreitkräfte
1956
18. Januar
Gesetz zum Aufbau der DDR-Streitkräfte
1.März
»Verwaltung Seestreitkräfte«
seit 1957
Gemeinsame Übungen mit der Polnischen und Baltischen Flotte
1957-1959
Vizeadmiral Verner Inspekteur der Seestreitkräfte
1959-1961
Konteradmiral Ehm Inspekteur der Seestreitkräfte bzw. der
Volksmarine
1960
10. Oktober
Der Nationale Verteidigungsrat verleiht den Seestreitkräften die
Bezeichnung
Volksmarine
1961-1963
Konteradmiral Heinz Neukirchen Inspekteur der Volksmarine
1963-1987
Konteradmiral Dr. Ehm (seit 1964 Vizeadmiral, seit 1977
Admiral)
Inspekteur der Volksmarine
Schleichender
Verfall der Nationalen Volksarmee
1987-1990
Vizeadmiral Hoffmann Inspekteur der Volksmarine
»Montagsdemonstrationen« in Leipzig
9. November
Öffnung der Grenzen zur Bundesrepublik Deutschland
1990
2. Oktober
Außerdienststellung
aller Einheiten der Volksmarine
DIE
DEUTSCHE MARINE SEIT 1990
1990-1994
Auflösung der
Volksmarine, Reduzierung der deutschen Streitkräfte,
Umstrukturierungen
1991-1995
Vizeadmiral Weyher Inspekteur der Deutschen Marine
1991
»Zielvorstellung der Marine«
Beschluß in Rom über gemeinsame Übungen mit Seestreitkräften der
ehemaligen
Sowjetunion, Süd- und Mitteleuropas
1991
Januar
Entsendung eines deutschen Kampfverbandes ins Mittelmeer
Frühjahr
Minenräumer im Persischen Golf
1994
Präzisierung der
neuen Aufgaben deutscher Streitkräfte
»Partnership for Peace«
Somalia-Einsatz der Marine zum Transport des deutschen
Heereskontingents von Mogadischu nach
Mombasa
1995-1998
Vizeadmiral Boehmer Inspekteur der
Deutschen Marine